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Cross-Docking: Lieferketten beschleunigen und Lagerkosten sparen

Cross-Docking ist eine der effizientesten Methoden in der modernen Lagerlogistik. Man kann es auch als die „Königsdisziplin“ bezeichnen, denn es zielt darauf ab, den klassischen Prozess der Lagerhaltung fast vollständig zu überspringen. Anstatt ankommende Waren aufwendig einzulagern, werden sie auf einer speziellen Umschlagsfläche sofort für den direkten Weiterversand an den nächsten Empfänger vorbereitet. Das Lager wird so von einem Aufbewahrungsort zu einem dynamischen und schnellen Umschlagpunkt.

Diese Methode reduziert die Durchlaufzeiten drastisch und senkt die Kosten erheblich. Als Ihr Partner für eine schlanke Logistik verfügt Hammesfahr über die notwendige Infrastruktur, die Technologie und das Know-how, um Cross-Docking für Ihr Unternehmen erfolgreich umzusetzen und Ihre Supply Chain auf ein neues Level zu heben.

Was genau ist Cross-Docking und wie funktioniert es? #

Stellen Sie sich unser Logistikzentrum wie einen Bahnhof für Waren vor. Beim klassischen Lagern würden die Güter aussteigen und für längere Zeit im „Bahnhofs-Hotel“ einchecken. Beim Cross-Docking hingegen steigen sie nur schnell von einem Zug in den nächsten um.

Der Prozess funktioniert folgendermaßen: Ein LKW liefert palettierte oder vorsortierte Waren an einem unserer Wareneingangstore an. Anstatt diese Paletten nun in die Regale zu fahren, bringen unsere Mitarbeiter sie auf eine spezielle Cross-Docking-Fläche. Dort werden die Waren sofort identifiziert, kontrolliert und den bereits wartenden LKW am Warenausgang zugeordnet, die zu unterschiedlichen Zielen fahren – zum Beispiel zu verschiedenen Einzelhandelsfilialen oder in bestimmte Postleitzahlengebiete. Die Ware berührt also kaum den Lagerboden und ist oft innerhalb weniger Stunden wieder auf dem Weg zum Ziel.

Die verschiedenen Arten des Cross-Dockings #

Je nach Vorbereitung der Ware durch den Lieferanten unterscheiden wir hauptsächlich zwei Arten des Cross-Dockings.

  • Einstufiges Cross-Docking: Dies ist die schnellste und schlankeste Variante. Hier liefert der Hersteller die Waren bereits fertig für den Endempfänger kommissioniert und etikettiert an. Eine Palette für die Filiale in Köln-Ehrenfeld wird bei uns also nur noch als Ganzes vom ankommenden LKW in den ausgehenden LKW umgeladen, der die Kölner Filialen anfährt. Der Handling-Aufwand für uns ist minimal.
  • Zweistufiges Cross-Docking: Bei dieser Methode findet bei uns noch ein Umschlag statt. Der Hersteller liefert zum Beispiel eine sortenreine Palette mit 100 Kartons eines Artikels. Unsere Aufgabe im Rahmen der Konfektionierung ist es dann, diese große Lieferung in kleinere Einheiten für verschiedene Empfänger aufzuteilen. Wir stellen also zum Beispiel 10 Lieferungen mit je 10 Kartons für 10 verschiedene Filialen zusammen. Obwohl hier mehr Handling nötig ist, ist das Verfahren immer noch deutlich schneller und günstiger als die traditionelle Einlagerung mit anschließender Kommissionierung.

Die Voraussetzungen für erfolgreiches Cross-Docking #

Cross-Docking ist ein anspruchsvoller Prozess, der nicht für alle Güter geeignet ist und hohe Anforderungen an die Planung und Technik stellt.

  • Perfekte Koordination und IT: Der Schlüssel zum Erfolg ist ein perfekter Informationsfluss. Alle beteiligten Partner – Lieferant, wir als Logistikdienstleister und der Endempfänger – müssen digital vernetzt sein. Ein leistungsstarkes Warehouse Management System (WMS) ist absolut unerlässlich, um die Warenströme in Echtzeit zu steuern und zuzuordnen.
  • Geeignete Güter: Am besten funktioniert Cross-Docking für Güter mit hoher Umschlagshäufigkeit und konstanter Nachfrage. Auch für terminlich kritische Aktionsware oder verderbliche Produkte ist es ideal, da es die Lieferzeit verkürzt.
  • Passende Infrastruktur: Ein Logistikzentrum benötigt eine spezielle bauliche Anordnung, um als Cross-Docking-Hub zu fungieren. Wichtig sind vor allem eine hohe Anzahl an Toren auf der Wareneingangs- und Warenausgangsseite, die sich direkt gegenüberliegen, um die Wege kurz zu halten. Unser Standort in Monheim ist genau darauf ausgelegt.

Ihr Gewinn: Eine schnellere, schlankere und günstigere Supply Chain #

Wenn Sie Cross-Docking als Teil Ihrer Logistikstrategie nutzen, profitieren Sie von erheblichen Vorteilen, die sich direkt auf Ihre Bilanz auswirken.

  • Enorme Zeitersparnis: Die Lieferzeiten können von mehreren Tagen auf oft weniger als 24 Stunden reduziert werden. Ihre Ware ist schneller beim Kunden, was ein riesiger Wettbewerbsvorteil ist.
  • Drastische Kostensenkung: Sie sparen nahezu die gesamten Kosten für die physische Lagerhaltung und das damit verbundene Bestandsmanagement. Weniger Handling-Schritte bedeuten außerdem ein geringeres Risiko für Beschädigungen und niedrigere Personalkosten.
  • Reduzierte Kapitalbindung: Da die Waren nicht lange im Lager verbleiben, ist deutlich weniger Kapital Ihres Unternehmens in Beständen gebunden. Dieses Geld steht Ihnen für wichtigere Investitionen zur Verfügung.

Als zentrales Logistikdrehkreuz für die Region Köln/Düsseldorf nutzen wir Cross-Docking, um die Warenströme unserer Kunden intelligent zu bündeln und so die Effizienz ihrer gesamten Transportlogistik zu steigern.

Wilhelm Hammesfahr GmbH & Co. KG
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